Hund freuen sich über Abkühlung und genießen diese Form der Entspannung. Manche Fellnasen können selbst einschätzen, wann sie eine Abkühlung brauchen und anderen wieder herum muss man helfen, den richtigen Zeitpunkt dafür zu finden, da diese sonst den ganzen Tag toben oder in der Sonne liegen würden.
Richtiges Abkühlen will gelernt sein und bedarf ab und an einiger Routine und manchmal auch Hilfsmitteln.
Am Ende profitieren sowohl Hund als auch Besitzer davon und verbringen so wertvolle Zeit miteinander, die die Bindung festigt.
Wie kühle ich meinen Hund richtig ab? Auch entspannt in der Wohnung
Manche Hunde würden, ähnlich wie Kinder, am liebsten direkt nach einer anstrengenden Wanderung oder einem ausgiebigen Sonnenbad in den See springen, doch hierbei ist äußerste Vorsicht geboten.
Das Eintauchen des ganzen Körpers in Wasser kann zu einem Schock führen oder gar einen Kreislaufkollaps und im schlimmsten Falle einen Herzinfarkt verursachen.
Daher sollte man den Hund langsam ans Wasser heranführen und ihn zuerst etwas im Schatten ausruhen lassen, bevor er sich im kühlen Nass vergnügt.
Danach kann man mit Zerrspielzeug oder einem Ball am Rande des Wassers mit dem Hund toben und ihn dann nach 10 bis 15 Minuten schwimmen lassen.
Steht einem kein See oder Bach zur Verfügung, kann man den Hund natürlich auch auf andere Art und Weise abkühlen. Manche Hunde liebe es einen kleinen Pool im Garten oder auf dem Balkon ihr Eigen nennen zu dürfen.
Andere haben eine Kühlmatte, die sie sowohl im warmen Auto also auch in heißen Sommernächten in der Wohnung benutzen können. Diese Matten funktionieren mit einem Gel, welches durch Druck des Körpers Kälte entstehen lässt.
Nicht immer ist es möglich den Hund zu Hause zu lassen oder in eine Betreuung zu geben und daher muss er manchmal auch an warmen Sommertagen mit uns unterwegs sein.
Keinen Falls darf man die Tiere jedoch im Auto lassen; die Gefahr, dass sie einen Hitzschlag erleiden wäre einfach zu groß!
Nach einer Autofahrt oder einem ausgiebigen Spaziergang ist es wichtig, de, Hund ausreichend Wasser zur Verfügung zu stellen. Dieses stillt nicht nur den Durst, es kühlt auch die Körpertemperatur runter. Zimmerwarmes Wasser eignet sich am besten hierfür, auch wenn man gefühlsmäßig gerne eiskaltes geben würde.
Kühlende Snacks
Hier stehen uns als Besitzer wirklich alle Türen offen und wir können unserer Kreativität freien Raum lassen. Gerne wird zur Abkühlung ein Hunde-Eis verspeist, welches man aus hochwertigem Dosenfutter herstellen kann, in dem man das Futter in ein Eisförmchen oder einen Kong gibt und der Hund kann es dann genüsslich schnabulieren, nachdem es gefroren ist.
Die Größe des Eises sollte der Größe des Hundes angemessen sein, um eventuelle Bauschmerzen durch zu viel Gefrorenes zu vermeiden. Manche Hunde lieben auch Eis aus gefrorenem Frucht- oder Obstpüree. Hier muss man die Vorlieben seines eigenen Hundes herausfinden.
In warmen Zeiten ist es wichtig, dass das Wasser regelmäßig in den Hundenäpfen getauscht wird, damit dieses nicht kippt. Man kann dieses dem Hund schmackhafter machen, in dem man ein paar Würfel gefrorene Brühe hinein tut. So hat der Hund Abwechslung und nimmt wichtige Nährstoffe auf, denn nicht alle Hunde fressen bei Hitze oder Wärme gerne.
Training und Spiele mit Abkühlung
Gerade an heißen Tagen sollte man weite Strecken und ausgedehnte Spaziergänge auf heißem Asphalt vermeiden.
Daher ist es gut ein paar Spiele und Übungen im petto zu haben auf die man dann zurückgreifen kann und den Hund so geistig auslastet, wenn man es körperlich eher ruhiger angehen muss. Hier kann man Suchspiele mit dem Dummy in einer Schattigen Baumallee machen oder Unterordnung an einem kühlen Platz im Garten trainieren und als Belohnung gibt es dann einen kühlenden Snack.
Auch kann man üben eine Weile auf der Kühlmatte zu liegen. Viele Hunde lieben Spurensuche: daher kann man eine Fährtensuche in der kühlen Wohnung oder einem schattigem Waldstück machen und als Jackpot gibt es dann ein leckeres Hunde-Eis.
Ganz wasseraffine Hunde können nach einer Zeit im Schatten und einem abgekühltem Körper auch das Spiel mit dem Wasserschlauch oder einem Gartensprenkler genießen.
Bei all diesen Aktivitäten sollte man stets daran denken, dass wenn der Hund mehr Flüssigkeit aufnimmt, dadurch dass er im Wasser ist oder Obst mit hohen Wassergehalt verspeist, er vielleicht noch eine zusätzliche Gassirunde vor dem Schlafengehen braucht oder der Stuhlgang etwas wässriger sein kann.