Wurfkiste für Hunde – Die perfekte Welpenbox einrichten – Selber bauen?

Wenn tierischer Nachwuchs zu erwarten ist, dann braucht die werdende Hündin ein passende Unterkunft, in der sie ihre Jungen zur Welt bringen und anschließend über mehrere Wochen hinweg versorgen und betreuen kann. Wurfkisten für Hunde gibt es in verschiedenen Ausführungen im Handel zu kaufen, sie können aber auch selber gebaut werden.

Die Wurfkiste bietet der Hündin schon vor der Geburt einen Platz an dem sie sich aufhalten kann und ist danach auch für mehrere Wochen das Zuhause der Welpen und dient den Hunden gleichzeitig als Spielplatz.

Ab wann wird eine Wurfkiste benötigt?

Wurfkiste für Hunde
Eine Wurfkiste für Hunde ist sinnvoll

Im Durchschnitt beträgt die Tragezeit der Hündin 63 Tage. Damit sich das Muttertier rechtzeitig an die Wurfkiste gewöhnen kann, sollte diese mindestens 14 Tage vor dem errechneten Termin aufgestellt werden.

Die Hündin kann die Wurfkiste als Rückzugsort nutzen, darin schlafen oder einfach nur das Umfeld beobachten.

Wird die Kiste zu spät aufgestellt, dann nehmen viele Hündinnen diese nicht mehr an.

Ähnlich wie in der freien Natur, haben sich die Tiere dann ein anderes Plätzchen gesucht, an dem sie ihren Nachwuchs zur Welt bringen möchten.

Daher spielt nicht nur der Zeitpunkt des Aufstellens eine wichtige Rolle, sondern auch der richtige Ort. Dies trifft auch bei anderen Vierbeinern, also auch bei einer Wurfkiste für Katzen zu.

Wo steht die Wurfkiste am besten?

Der Hund ist ein festes Mitglied der Familie und hält sich gerne immer in der Nähe auf. Gerade dann, wenn die Geburt bevorsteht, braucht der Hund diese Nähe. Zudem können Hundebesitzer das Tier genau beobachten und sofort eingreifen, wenn dies nötig ist.

Eine geschützte Ecke im Wohnzimmer eignet sich daher gut. Der Hund kann sich zurückziehen, ist aber trotzdem nicht alleine. Wichtig ist, dass die Hundewurfkiste wirklich in einer Ecke oder an einer schützenden Wand steht, denn Durchzug muss unbedingt vermieden werden.

Süßer Welpe mit blauen Augen

Was genau ist eine Wurfkiste und wie richtet man sie ein?

Eine Wurfkiste ist eine meist eckige und nach oben offene Kiste, bzw. Box. Die Außenwände sollten so hoch sein, dass die Hündin die Wurfkiste bequem betreten kann. Gleichzeit muss die Umrandung hoch genug sein, damit die Welpen, wenn diese agil werden, nicht hinaus klettern können.

Im Inneren wird die Kiste weich gepolstert, damit es die Hündin bequem hat und sich angenehm hinlegen kann. Daher spielt auch die Größe eine wichtige Rolle. Also wie groß sollte eine Wurfkiste für Hunde sein? Der Hund muss sich ausgestreckt in der Wurfkiste hinlegen können ohne dabei eingeengt zu werden.

Zu groß darf sie aber auch nicht sein, da sich die Hündin sonst schnell verloren fühlen kann und sich beim Pressen nicht richtig abstützen kann. Hilfreich ist zudem eine wasserdichte Unterlage und Handtücher, die sofort nach der Geburt erneuert werden müssen.

Gut eignet sich ausgediente Bettwäsche zum Polstern, da sich die Hündin diese selbst zurechtlegen kann und die neugeborenen Hundebabys mit den weichen Krallen nicht darin hängen bleiben können.

Die Wurfbox ist also für die ersten Wochen das Zuhause der Neugeborenen und dient den Welpen später als Schlafplatz und Spielplatz. Somit ist das Einrichten der Wurfkiste schnell einfach gemacht. Jetzt fehlt eventuell nur noch die passende Wärmelampe für Welpen.

Welpen-Wurfkisten

Der Handel bietet Wurfkisten in verschiedenen Ausführungen an. In der Regel sind die meisten Kisten aus Holz gefertigt und in verschiedenen Größen erhältlich. Zudem gibt es Modelle mit Stecksystem, die sich individuell verkleinern oder vergrößern lassen.

Wichtig beim Kauf sind unter anderem die folgenden Fakten:

  • Größe
  • Höhe
  • Bodenplatte
  • Einstiegsplatte
  • Schutz-oder Distanzleisten

Die Wurfkiste sollte hochwertig verarbeitet sein und keine scharfen Kanten haben, an denen sich die Hündin oder später die Welpen verletzen könnten.

Zudem ist es hilfreich, wenn sich an der Einstiegsplatte eine Öffnung befindet. Diese kann, wenn die Welpen alt genug sind, einfach abgenommen werden, sodass die kleinen Vierbeiner selbstständig ihre Umgebung erkunden können.

Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt der Einstieg einfach verschlossen und die Welpen sind in der Wurfkiste sicher aufgehoben, da sie diese aufgrund der Höhe nicht verlassen können.

Süßer WelpeDie Bodenplatte sollte wasserabweisend, bzw. wasserfest sein. Schon bei der Geburt werden Handtücher und ähnliches nass.

Da auch die Welpen immer wieder ihr Geschäft in der Kiste verrichten, muss die Platte leicht zu reinigen und möglichst unempfindlich sein.

Bei Bedarf hilft eine wasserdichte Betteinlage oder ein passendes Stück PVC als Unterlage.

Besonders wichtig sind die sogenannten Distanzrahmen oder Welpenschutzleisten. Diese befinden sich im Inneren der Wurfkiste und gehen einmal rundherum. Legt sich das Muttertier in der Wurfkiste hin, besteht die Gefahr, dass sie dabei einen Welpen direkt an der Wand der Wurfkiste zerdrückt. Ist jedoch eine Distanzleiste angebracht, hat der Welpe zwischen dem Rücken seiner Mutter und der Kistenwand ausreichend Platz und kann sich selbst befreien.

Welpenbox kaufen – die richtige Wahl bei der Wurfkiste für den Hund treffen

Nicht nur die Hündin, sondern auch ihre Welpen müssen sich in der Welpenbox wohl, sicher und geborgen fühlen. In der freien Natur sucht sich das Muttertier rechtzeitig eine geeignete Stelle und nutzt eine kleine Höhle oder einen Platz im Unterholz, um die Welpen zu gebären. Dieser Platz wird bei Haushunden durch die Wurfkiste ersetzt.

Damit die Hündin ausreichend Platz hat, sich drehen und strecken oder scharren kann, muss die Kiste die richtigen Maße haben. Zudem beherbergt sie später auch noch die Welpen, die ebenfalls Platz beanspruchen.

Auf hochwertiges Material achten
Es lohnt sich also, ein hochwertiges und gut verbautes Modell zu kaufen, da die Wurfkiste über einen Zeitraum von mehreren Wochen genutzt wird. Doch was ist die optimale Größe bei einer Wurfkiste? Bei der Größenwahl sollte man sich an der Größe der Hündin orientieren.

Am besten wird nachgemessen, wie lang die werdende Hundemutter ist, wenn sie entspannt und ausgestreckt auf dem Boden liegt. Zu diesem Maß werden ein paar Zentimeter hinzu gerechnet, und die passende Größe ist ermittelt.

Wo kaufen?

Wurfkisten werden in fast allen Zoogeschäften angeboten. Allerdings ist die Auswahl dort nicht immer groß und zufriedenstellend. Viele Modelle sind nicht in der passenden Größe vorrätig und müssen extra bestellt werden. Damit die Wurfkiste zuhause rechtzeitig aufgestellt werden kann, sollte man mit dem Kauf also nicht zu lange warten.

Welpe fühlt sich wohl in der Welpenbox
Welpe fühlt sich wohl in der Welpenbox

Wer die Welpenkiste im Internet bestellen möchte, kann aus einem weitaus größeren Angebot auswählen. Allerdings hat das den Nachteil, dass man leicht den Überblick verlieren kann und sich zudem nur auf die Bilder und Angaben des Verkäufers verlassen kann.

Hilfreich sind Vergleiche und Kundenbewertungen, die bei fast jedem Produkt vorhanden sind. Hat man ein hochwertiges und schönes Modell im Ladengeschäft gefunden, dann lohnt sich ein Blick in verschiedene Online-Shops, wo die Preise oft günstiger sind. Sicherlich auch spannend ist ein Hunde-Trinkbrunnen.

Wurfkisten werden in diversen Kleinanzeigen auch gebraucht angeboten. Ob sich diese Anschaffung lohnt, ist jedoch fraglich. Zum einen müssen die Maße genau stimmen, zum anderen spielt auch die Hygiene eine wichtige Rolle. Gebrauchte Wurfkisten müssen daher auf jeden Fall gründlich desinfiziert werden, bevor die Hündin darin die Jungen zur Welt bringt.

Welpe in Wurfkiste

Hund an Wurfbox gewöhnen und einrichten

Nicht jede Hündin nimmt die Wurfkiste sofort an. Einige Tiere haben vielleicht schon einen anderen Platz ins Auge gefasst, und müssen von der neuen Unterkunft erst noch überzeugt werden. Dabei sollte man jedoch keinen Druck ausüben und das Tier auch nicht in die Wurfkiste zwingen.

Oftmals fragen sich frische Hundebesitzer auch, was man in die Wurfkiste legt. Decken oder Kissen, die einen bekannten Geruch haben, erleichtern das Vorhaben. Auch ein oft benutztes Spielzeug, ein Kuscheltier oder Ähnliches machen die Wurfkiste heimischer.

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Viele Hündinnen lassen sich auch mit Futter locken, wenn der Napf zum Füttern einfach in die Welpen-Wurfkiste gestellt wird. Es sollte auf Hundefutter in Lebensmittelqualität geachtet werden.

Ist der Hund in der Wurfkiste, kann er gestreichelt und gelobt werden, sodass die Hündin die neue Behausung mit etwas Positivem verknüpfen kann.

Wurfkiste selber bauen

Wer im Handel kein passendes Modell findet, der kann die Wurfkiste auch selber bauen. Im Internet gibt es einige Bauanleitungen. Nachdem die richtigen Maße ermittelt wurden, eignen sich Bretter aus Fichtenholz gut für den Eigenbau.

Alle Schrauben müssen jedoch gut versenkt werden, damit sich die Tiere nicht daran verletzen können. Hilfreich ist eine getrennte Einstiegsplatte, bei der sich der mittlere Teil später entfernen lässt.

Die Distanzleisten werden in Form  von Dachlatten oder passenden Vierkanthölzern befestigt und der hölzerne Boden anschließend mit einem passenden PVC Belag bedeckt.

Das Holz sollte nach Möglichkeit nicht gestrichen werden, sondern kann bei Bedarf mit einer Wurzelbürste und einer milden Seifenlauge gereinigt werden. Hin und wieder wird auch gefragt, ob Kunststoff verwendet werden kann.

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