Viele Hunde haben gegen bestimmte Zusätze im Futter Allergien entwickelt. Dazu gehört auch die Getreideallergie. Natürlich freuen sich Hunde nicht nur auf das tägliche Futter, sondern verschmähen auch eine kleine Belohnung oder einen leckeren Hundekeks nicht.
Damit Hunde mit einer Getreideallergie nicht auf ihren Hundekeks verzichten müssen, gibt es diese auch ohne Getreide. Hier geht es also direkt um den Hundekeks ohne Getreide und somit auch um Hundekekse ohne Fleisch.
Futtermittelallergie – wenn der Hund kein Getreide verträgt
Während einige Vierbeiner allergisch auf Farb- und Konservierungsmittel reagieren, vertragen andere Hunde eine bestimmte Fleischsorte nicht, und wieder andere Vierbeiner kein Getreide. Da der Hund zu den Fleischfressern gehört, kommt er in der Regel auch ohne Getreide aus. Somit ist es äußerst wichtig, dass man auf artgerechtes und hochwertiges Nassfutter für Hunde zurückgreift.
Viele Tiere können dieses nicht richtig verwerten und aufspalten, wodurch es schließlich zu Unverträglichkeiten kommen kann. Diese können sich in Form von Durchfall, Hautausschlag oder auch durch Beschwerden mit den Gelenken äußern.
Da viele Tiere das im Getreide enthaltene Klebeeiweiß, auch als Gluten bekannt, nicht vertragen, gibt es neben getreidefreiem Hundefutter auch Hundekekse ohne Getreide.
Getreidefreie Hundekekse aus dem Handel
Im Handel gibt es für jeden Geschmack den passenden Hundekeks. Und diese natürlich ganz ohne Getreide. Dafür stecken in den Hundekeksen viele lecker und gesunde Zutaten, die der Hund gerne mag und die er gut verträgt.
Unter anderem ist das eine große Portion Fleisch, die zusammen mit Kartoffeln, Möhren, verschiedenen Kräutern und auch Beeren oder Honig zu einem leckeren Hundekeks verarbeitet wird.
Als Alternative zum herkömmlichen Getreide eignet sich Buchweizen. Buchweizen ist ein Knöterichgewächs und gehört nicht in die Kategorie Getreide. Hundekekse, die aus Buchweizen gebacken werden, eignen sich daher auch für Hunde mit einer Allergie. Im Handel werden sie angeboten und sind unter anderem mit Honig, Fenchel, Ringelblumen oder anderen Zutaten gebacken.
Glutenfreie Hundekekse selber backen
Hunde, die keinen Weizen vertragen, freuen sich ganz besonders über eine kleine Belohnung und ein Leckerchen. Glutenfreie Zutaten erlauben es, Hundekekse selber zu backen und dabei ohne viel Aufwand für Abwechslung zu sorgen. Benötigt werden:
- 175 g Rinderleber
- 100 g Hüttenkäse
- 150 g Polenta
- 1 Teelöffel Honig
- 25 ml Wasser
Die pürierte Leber wird mit dem Hüttenkäse, dem Honig und der Polenta vermischt. Ist die Masse zu hart, dann wird das Wasser beigemischt.
Der fertige Teig kann dann zu keinen Rollen geformt oder mit kleinen Förmchen ausgestochen werden.
Im Backofen werden die glutenfreien Hundekekse für 15 Minuten bei 160° Grad gebacken. Nachdem die Kekse richtig abgekühlt sind, halten sie sich ca. 3 Wochen, wenn sie in einer Keksdose gelagert werden.
Hundeleckerlies ohne Getreide selber machen ist somit auch kein Hexenwerk und geht schnell und einfach. Alternativ kann man Hundekekse kaufen.
Geschmacklich lassen sich die Hundekekse ohne Getreide anpassen. Das Rindfleisch kann durch Geflügel oder Lamm ersetzt werden, und auch geriebene Karotten, Petersilie oder Beeren können als weitere Zutaten mit in den Keksteig kommen. Somit kommen glutenfreie Leckerlies bei Vierbeinern gut an. Auch sehr beliebt bei vielen Tieren ist die Rinderkopfhaut.
Hundekekse ohne Getreide für Allergiker kaufen
Hunde, die kein Getreide vertragen, reagieren in den meisten Fällen auf das Gluten allergisch. Daher stellt sich oft die Frage, wie man denn Kekse ohne Mehl backen kann. Roggen, Weizen und Gerste enthalten besonders viel Gluten. Hundekekse für Allergiker selber backen ist somit eine gute Alternative zum Kauf.
Es gibt aber viele gute und gesunde Alternativen, die sich zum Backen von getreidefreien Hundekeksen eignen. Das gilt nicht nur für die fertigen Kekse aus dem Handel, sondern auch für Hundebesitzer, die die Leckerchen gerne selber machen wollen. Alternativen zum herkömmlichen Mehl sind unter anderem:
- Amaranth
- Hirse
- Mais
- Reis
- Buchweizen
- reiner Hafer
- Quinoa
- Teff
Getreidefreie Belohnungen für den Hund
Oft werden Hundekekse einfach nur so gegeben, weil man seinem Vierbeiner eine Freude machen möchte. Ist die Unverträglichkeit bekannt, dann sollten auf jeden Fall getreidefreie Hundekekse gefüttert werden.
Natürlich sollten auch keine anderen schädlichen Zutaten in dem Produkt enthalten sein. Dazu gehören Lockstoffe, Konservierungsstoffe, Farb- und Duftstoffe. Auch Zucker sollte nicht in Hundekeksen enthalten sein.
Da es sich bei Leckerchen, zu denen ja auch die Hundekekse gehören, immer nur um einen Belohnungshappen handelt, sollte der Hund keine großen Mengen davon bekommen. Wird das Tier beim Training oder bei Übungen zu Hause damit belohnt, kann der Keks vorher zerteilt werden.
Ähnlich wie beim Trockenfutter, muss der Hund immer ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung haben, wenn er mit trockenen Zutaten gefüttert wird.
Somit kann gerade in diesem Zusammenhang ein Trinkbrunnen für Hunde durchaus interessant sein.
Hundekekse eignen sich für alle Rassen und werden nicht nur von jungen, sondern auch von alten Hunden gerne gefressen. Im Handel gibt es die Kekse in unterschiedlichen Formen. Manche von ihnen sind eher weich, und eignen sich ideal für den Seniorhund. Als Leckerlie wird oftmals auch gerne die Hundeleberwurst genommen.
Sehr harte Hundekekse sollten auf keinen Fall an Tiere, die sich gerade im Zahnwechsel befinden, verfüttert werden. Hunde, die aber ein gesundes und starkes Gebiss haben, freuen sich über einen leckeren und krossen Snack, an dem sie eine Weile kauen können.